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   BVerwG, 21.12.2017 - 4 CN 8.16   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,49236
BVerwG, 21.12.2017 - 4 CN 8.16 (https://dejure.org/2017,49236)
BVerwG, Entscheidung vom 21.12.2017 - 4 CN 8.16 (https://dejure.org/2017,49236)
BVerwG, Entscheidung vom 21. Dezember 2017 - 4 CN 8.16 (https://dejure.org/2017,49236)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    VwGO § 137 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2; BNatSchG § ... 20 Abs. 2, § 23 Abs. 1, § 24 Abs. 1 und 4, § 25 Abs. 1, § 26 Abs. 1, § 27 Abs. 1, § 28, § 29 Abs. 1, § 32 Abs. 2 bis 4; BNatSchG 1976 §§ 17, 18; FFH-RL Art. 4 Abs. 4, Art. 6 Abs. 2; Aarhus-Konvention Art. 9 Abs. 3; BayNatSchG Art. 51 Abs. 1 Nr. 5
    Abgrenzbarkeit beim Objektschutz; Aufhebungsermessen; Aufhebungsverordnung; Auswirkungen auf europäisches Recht; Bestimmtheitsgrundsatz; Bindung an Feststellungen der Vorinstanz; FFH-Recht; Gebietsschutz; Landesrecht; Naturschutzrecht; Normenkontrolle; ...

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 20 Abs 2 BNatSchG 2009, § 23 Abs 1 BNatSchG 2009, § 24 Abs 1 BNatSchG 2009, § 24 Abs 4 BNatSchG 2009, § 25 Abs 1 BNatSchG 2009
    Erfolglose Revision gegen eine naturschutzrechtliche Aufhebungsverordnung

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit einer behördlichen Verordnung zur Aufhebung einer Verordnung über geschützte Landschaftsbestandteile im Sinne von § 29 Abs. 1 BNatSchG; Voraussetzungen für das Bestehen geschützter Landschaftsbestandteile i.S.v. § 29 Abs. 1 S. 1 BNatSchG ...

  • Landesanwaltschaft Bayern PDF

    § 29 BNatSchG, Art. 4 Abs. 4 FFH-RL
    Naturschutzrecht: Aufhebung der Verordnung über den geschützten Landschaftsbestandteil "Der Hohe Buchene Wald im Ebracher Forst" - die Causa "Steigerwald" | Normenkontrolle eines anerkannten Naturschutzverbands; Verordnung über einen geschützten Landschaftsbestandteil; ...

  • Landesanwaltschaft Bayern PDF (Entscheidungsbesprechung und Volltext)

    § 29 BNatSchG, Art. 4 Abs. 4 FFH-RL
    Naturschutzrecht: Aufhebung der Verordnung über den geschützten Landschaftsbestandteil "Der Hohe Buchene Wald im Ebracher Forst" - die Causa "Steigerwald" | Normenkontrolle eines anerkannten Naturschutzverbands; Verordnung über einen geschützten Landschaftsbestandteil; ...

  • doev.de PDF

    Aufhebung einer Verordnung über geschützte Landschaftsbestandteile

  • rewis.io

    Erfolglose Revision gegen eine naturschutzrechtliche Aufhebungsverordnung

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Normenkontrolle; Naturschutzrecht; Aufhebungsverordnung; actus contrarius; geschützter Landschaftsbestandteil; Zuständigkeit; Landesrecht; Normprüfungskompetenz; Normverwerfungskompetenz; Aufhebungsermessen; höherrangiges Recht; Unwirksamkeit einer Verordnung; ...

  • rechtsportal.de

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit einer behördlichen Verordnung zur Aufhebung einer Verordnung über geschützte Landschaftsbestandteile im Sinne von § 29 Abs. 1 BNatSchG ; Voraussetzungen für das Bestehen geschützter Landschaftsbestandteile i.S.v. § 29 Abs. 1 S. 1 BNatSchG ...

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Hoher Buchener Wald im Ebracher Forst kein geschützter Landschaftsbestandteil

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Hoher Buchener Wald im Ebracher Forst kein geschützter Landschaftsbestandteil

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Hoher Buchener Wald im Ebracher Forst kein geschützter Landschaftsbestandteil

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Aufhebung einer Verordnung über geschützte Landschaftsbestandteile

Besprechungen u.ä.

  • Landesanwaltschaft Bayern PDF (Entscheidungsbesprechung und Volltext)

    § 29 BNatSchG, Art. 4 Abs. 4 FFH-RL
    Naturschutzrecht: Aufhebung der Verordnung über den geschützten Landschaftsbestandteil "Der Hohe Buchene Wald im Ebracher Forst" - die Causa "Steigerwald" | Normenkontrolle eines anerkannten Naturschutzverbands; Verordnung über einen geschützten Landschaftsbestandteil; ...

Sonstiges

  • Bundesverwaltungsgericht PDF, S. 53 (Verfahrensmitteilung)

    Wirksamkeit der Verordnung zur Aufhebung der Verordnung über den geschützten Landschaftsbestandteil "Der Hohe Buchene Wald im Ebracher Forst"

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2018, 978
  • DÖV 2018, 493
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 18.12.1995 - 4 NB 8.95

    Geschützter Landschaftsbestandteil - Naturschutzverordnung - Landesrecht -

    Auszug aus BVerwG, 21.12.2017 - 4 CN 8.16
    Wie der Senat bereits zu § 18 BNatSchG in der Fassung der Bekanntmachung vom 20. Dezember 1976 (BGBl. I S. 3574; 1977 I S. 650 - BNatSchG 1976) entschieden hat (Beschluss vom 18. Dezember 1995 - 4 NB 8.95 - Buchholz 406.401 § 18 BNatSchG Nr. 4), handelt es sich beim "geschützten Landschaftsbestandteil" - ebenso wie beim Naturdenkmal in § 17 BNatSchG 1976 - nicht um eine Kategorie des Flächen-, sondern des Objektschutzes.

    Gegen die Auffassung des Antragstellers spricht im Übrigen auch, dass der Gesetzgeber in Kenntnis des Beschlusses des Senats vom 18. Dezember 1995 - 4 NB 8.95 - (Buchholz 406.401 § 18 BNatSchG Nr. 4 = juris Rn. 7) trotz zweier umfassender Novellen zum Bundesnaturschutzgesetz bisher keine Veranlassung gesehen hat, § 29 BNatSchG grundlegend zu ändern.

    Wie der Senat im Beschluss vom 18. Dezember 1995 - 4 NB 8.95 - (Buchholz 406.401 § 18 BNatSchG Nr. 4 = juris Rn. 7) ausgeführt hat, können das auch Einzelgebilde der Natur wie Raine, Alleen, Wallhecken und Tümpel sein.

  • Drs-Bund, 20.06.2001 - BT-Drs 14/6378
    Auszug aus BVerwG, 21.12.2017 - 4 CN 8.16
    Nach der Intention des Gesetzgebers können und sollen geschützte Landschaftsbestandteile als "Trittsteine" wesentliche Vernetzungsfunktionen im Rahmen des Biotopverbundes und der Biotopvernetzung übernehmen (BT-Drs. 14/6378 S. 52).

    Auf dieser Linie liegt die Einfügung des § 29 Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 durch das Bundesnaturschutzgesetz 2002, womit der geschützte Landschaftsbestandteil dem Biotopschutz dienstbar gemacht werden sollte, um auf diese Weise insbesondere kleinflächige Lebensstätten wildlebender Tier- und Pflanzenarten gezielt schützen zu können (BT-Drs. 14/6378 S. 52).

  • OVG Saarland, 12.12.2012 - 2 C 320/11

    Rechtssetzungsbefugnis einer Gemeinde für Satzung über geschützten

    Auszug aus BVerwG, 21.12.2017 - 4 CN 8.16
    Kap. § 7 Rn. 31; Dänicke, Energiepflanzenanbau im Umwelt- und Agrarrecht, 2014, S. 219; BayVerfGH, Entscheidung vom 8. November 2010 - Vf. 5-VII-09 - NVwZ-RR 2011, 100 = BayVBl. 2011, 173 = juris Rn. 36 m.w.N.; OVG Saarland, Urteil vom 12. Dezember 2012 - 2 C 320/11 - NuR 2013, 368; ferner Hönes, ZUR 2006, 304 und Rosenzweig, NuR 1987, 313 ).

    Was in diesem Sinne "Teil der Landschaft" ist, ist dem entsprechend an der bei natürlicher Betrachtung feststellbaren Abgrenzbarkeit von der Umgebung festzumachen (OVG Saarland, Urteil vom 12. Dezember 2012 - 2 C 320/11 - NuR 2013, 368 = juris Rn. 40 m.w.N.).

  • BVerwG, 16.04.2015 - 4 CN 2.14

    Regionalplan; Gemeindeverwaltungsverband; Unterzentrum; Antragsbegehren; Norm;

    Auszug aus BVerwG, 21.12.2017 - 4 CN 8.16
    Sollte das Vorbringen des Antragstellers so zu verstehen sein, dass er einen Rechtsanspruch auf Ausweisung eines besonderen Schutzgebiets aus Art. 4 Abs. 4 FFH-RL, § 32 Abs. 2 BNatSchG geltend macht, ist darauf zu verweisen, dass ein solcher Anspruch - ungeachtet der Frage, ob eine Normenkontrolle, die auf Erlass einer untergesetzlichen Norm gerichtet ist, überhaupt statthaft ist (vgl. hierzu z.B. BVerwG, Urteil vom 16. April 2015 - 4 CN 2.14 - BVerwGE 152, 55 Rn. 4 m.w.N.) - nicht verfahrensgegenständlich ist und an der Unwirksamkeit der Ausgangsverordnung nichts ändern würde.
  • BVerfG, 06.07.1999 - 2 BvF 3/90

    Hennenhaltungsverordnung

    Auszug aus BVerwG, 21.12.2017 - 4 CN 8.16
    Das führt zu ihrer Unwirksamkeit (zu letzterem BVerfG, Beschluss vom 7. Mai 2001 - 2 BvK 1/00 - BVerfGE 103, 332 = juris Rn. 188, Kammerbeschluss vom 26. September 2016 - 1 BvR 1326/15 - NZS 2016, 942 = juris Rn. 24; Urteil vom 6. Juli 1999 - 2 BvF 3/90 - BVerfGE 101, 1 = juris Rn. 111, insbesondere Rn. 141 f.; siehe ferner Beschluss vom 11. Oktober 1994 - 1 BvR 337/92 - BVerfGE 91, 148 = juris Rn. 132).
  • BVerfG, 26.09.2016 - 1 BvR 1326/15

    § 19 Abs. 3 der Zulassungsverordnung für Vertragsärzte (Ärzte-ZV) verstößt gegen

    Auszug aus BVerwG, 21.12.2017 - 4 CN 8.16
    Das führt zu ihrer Unwirksamkeit (zu letzterem BVerfG, Beschluss vom 7. Mai 2001 - 2 BvK 1/00 - BVerfGE 103, 332 = juris Rn. 188, Kammerbeschluss vom 26. September 2016 - 1 BvR 1326/15 - NZS 2016, 942 = juris Rn. 24; Urteil vom 6. Juli 1999 - 2 BvF 3/90 - BVerfGE 101, 1 = juris Rn. 111, insbesondere Rn. 141 f.; siehe ferner Beschluss vom 11. Oktober 1994 - 1 BvR 337/92 - BVerfGE 91, 148 = juris Rn. 132).
  • BVerwG, 27.03.2014 - 4 CN 3.13

    Bebauungsplan; Rechtswirksamkeit; Straßenplanung; faktisches Vogelschutzgebiet;

    Auszug aus BVerwG, 21.12.2017 - 4 CN 8.16
    Wählt der Verordnungsgeber eine Schutzkategorie, für die die gesetzlichen Schutzvoraussetzungen nicht vorliegen, ist die Ausweisung von Anfang an (ex tunc) und ohne Weiteres (ipso iure) unwirksam (BVerwG, Urteil vom 27. März 2014 - 4 CN 3.13 - BVerwGE 149, 229 Rn. 27 m.w.N.).
  • BVerfG, 07.05.2001 - 2 BvK 1/00

    Naturschutzgesetz Schleswig-Holstein

    Auszug aus BVerwG, 21.12.2017 - 4 CN 8.16
    Das führt zu ihrer Unwirksamkeit (zu letzterem BVerfG, Beschluss vom 7. Mai 2001 - 2 BvK 1/00 - BVerfGE 103, 332 = juris Rn. 188, Kammerbeschluss vom 26. September 2016 - 1 BvR 1326/15 - NZS 2016, 942 = juris Rn. 24; Urteil vom 6. Juli 1999 - 2 BvF 3/90 - BVerfGE 101, 1 = juris Rn. 111, insbesondere Rn. 141 f.; siehe ferner Beschluss vom 11. Oktober 1994 - 1 BvR 337/92 - BVerfGE 91, 148 = juris Rn. 132).
  • BVerfG, 11.10.1994 - 1 BvR 337/92

    Umlaufverfahren

    Auszug aus BVerwG, 21.12.2017 - 4 CN 8.16
    Das führt zu ihrer Unwirksamkeit (zu letzterem BVerfG, Beschluss vom 7. Mai 2001 - 2 BvK 1/00 - BVerfGE 103, 332 = juris Rn. 188, Kammerbeschluss vom 26. September 2016 - 1 BvR 1326/15 - NZS 2016, 942 = juris Rn. 24; Urteil vom 6. Juli 1999 - 2 BvF 3/90 - BVerfGE 101, 1 = juris Rn. 111, insbesondere Rn. 141 f.; siehe ferner Beschluss vom 11. Oktober 1994 - 1 BvR 337/92 - BVerfGE 91, 148 = juris Rn. 132).
  • BVerwG, 26.11.2015 - 7 CN 1.14

    Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; Wasserschutzgebiet; Festsetzung;

    Auszug aus BVerwG, 21.12.2017 - 4 CN 8.16
    Die hierdurch erteilte Ermächtigung zur Unterschutzstellung von Teilen von Natur und Landschaft als geschützter Landschaftsbestandteil zur Umsetzung der sich aus Art. 4 Abs. 4 FFH-RL ergebenden Verpflichtung impliziert die Befugnis, als actus contrarius eine einmal getroffene Festsetzung wieder aufzuheben (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. November 2015 - 7 CN 1.14 - Buchholz 445.4 § 51 WHG Nr. 2 zur Aufhebung einer Wasserschutzgebietsverordnung).
  • VerfGH Bayern, 08.11.2010 - 5-VII-09

    Popularklage gegen eine Verordnung zum Schutz eines Landschaftsbestandteils

  • BVerwG, 20.12.2023 - 10 BN 3.23
    Die Unterschutzstellung erfolgt daher gemäß § 32 Abs. 2 BNatSchG durch Erklärung der gelisteten Gebiete zu geschützten Teilen von Natur und Landschaft, regelmäßig in der Form der Rechtsverordnung (BVerwG, Urteil vom 21. Dezember 2017 - 4 CN 8.16 - Buchholz 406.403 § 29 BNatSchG 2010 Nr. 1 Rn. 14 f.).

    Das kann es erforderlich machen, ein nach Art. 4 Abs. 2 FFH-RL gelistetes Gebiet in Teilbereichen unterschiedlichen Schutzregimen zu unterwerfen, weil sich das Gebiet keiner Schutzkategorie in der Gänze zuordnen lässt und nur so die Verpflichtung aus Art. 4 Abs. 4 FFH-RL insgesamt erfüllt werden kann (BVerwG, Urteil vom 21. Dezember 2017 - 4 CN 8.16 - Buchholz 406.403 § 29 BNatSchG 2010 Nr. 1 Rn. 16).

    Dabei trifft § 32 Abs. 2 BNatSchG die grundlegende Entscheidung, dass trotz der besonderen europarechtlichen Schutzanforderungen für Natura 2000-Gebiete die bestehenden Schutzkategorien nach § 20 Abs. 2 i. V. m. §§ 22 ff. BNatSchG zu verwenden sind (BVerwG, Urteil vom 21. Dezember 2017 - 4 CN 8.16 - Buchholz 406.403 § 29 BNatSchG 2010 Nr. 1 Rn. 15).

  • VG Sigmaringen, 14.11.2018 - 10 K 118/17

    Umweltverbandsklage; Beteiligungsrecht; Verschlechterungsverbot;

    Der dargestellte dogmatische Begründungsansatz wird vom BayVGH (Urteil vom 28.07.2016 - 14 N 15.1870 - juris Rn. 34 ff.) geteilt und ist - implizit - auch vom Bundesverwaltungsgericht in der Revisionsentscheidung (Urteil vom 21.12.2017 - 4 CN 8/16 - juris Rn. 7) gebilligt worden.
  • BVerwG, 13.06.2019 - 4 BN 2.19

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache im Rahmen der

    Aus dem Sinn des § 29 BNatSchG als einer auf den Objektschutz ausgerichteten Regelung folgt, dass "Gebiete" nicht als "geschützte Landschaftsbestandteile" unter Schutz gestellt werden dürfen (grundlegend: BVerwG, Urteil vom 21. Dezember 2017 - 4 CN 8.16 - Buchholz 406.403 § 29 BNatSchG 2010 Nr. 1 = juris Rn. 19).

    Ihre Flächenhaftigkeit steht ihrer Qualifizierung als Landschaftsbestandteil grundsätzlich nicht entgegen, wie insbesondere § 29 Abs. 1 Satz 2 BNatSchG zeigt, bei dem es sich um keine Mischform zwischen Objekt- und Flächenschutz handelt, sondern um eine um Elemente des Flächenschutzes angereicherte Kategorie des Objektschutzes (BVerwG, Urteil vom 21. Dezember 2017 - 4 CN 8.16 - a.a.O. Rn. 23 m.w.N.).

    Was in diesem Sinne "Teil der Landschaft" ist, ist dem entsprechend an der bei natürlicher Betrachtung feststellbaren Abgrenzbarkeit von der Umgebung festzumachen (BVerwG, Urteil vom 21. Dezember 2017 - 4 CN 8.16 - a.a.O. m.w.N.).

  • VerfGH Bayern, 19.03.2018 - 4-VII-16

    Unzulässigkeit einer Popularklage gegen die Aufhebung von Unterschutzstellung

    Die Revision gegen das Normenkontrollurteil wurde vom Bundesverwaltungsgericht mit Urteil vom 21. Dezember 2017 Az. 4 CN 8.16 zurückgewiesen.

    Mit Urteil vom 21. Dezember 2017 Az. 4 CN 8.16 hat das Bundesverwaltungsgericht die Revision gegen diese Entscheidung zurückgewiesen und hervorgehoben, dass der "... Wald im E. Forst" nicht als geschützter Landschaftsbestandteil im Sinn des § 29 BNatSchG habe ausgewiesen werden dürfen, weil die hierfür erforderliche optische Abgrenzbarkeit des Schutzobjekts von seiner Umgebung nicht gegeben sei.

  • BPatG, 11.10.2018 - 10 W (pat) 23/17

    Patentbeschwerdeverfahren - "Freilaufkupplung" - Zurückweisung der Anmeldung -

    Erweist sich hiernach die Regelung einer Rechtsverordnung als unverhältnismäßig, so ist diese Regelung nichtig und darf nicht angewandt werden (vgl. z. B.: BVerwG NVwZ 2018, 978, 979, Rz. 13).
  • BVerwG, 29.11.2018 - 4 CN 12.17

    Eingriff; Erklärung zum Schutzgebiet; Flächenschutz; Gesamtheit des

    Von vornherein zu beschränken ist der Schutzumgriff nicht, weil Landschaftsschutzgebiete dem Flächenschutz und nicht dem Objektschutz zu dienen bestimmt sind (BVerwG, Urteil vom 21. Dezember 2017 - 4 CN 8.16 - NVwZ 2018, 978 Rn. 21).
  • VG Trier, 19.04.2023 - 9 K 3552/22

    Verbandsgemeinde Daun: Weiterhin kein Lavasandabbau im Bereich des Scharteberges

    Als solche kommen unter anderem Besonderheiten in der Topografie, unterschiedliche Farbstruktur und Zusammensetzung der jeweiligen Flora, gut erkennbare unterschiedliche Wuchshöhen oder sonstige optisch eindeutig sich aus der Naturausstattung ergebende Unterscheidungsmerkmale in Betracht (BVerwG, Urteil vom 21. Dezember 2017 - 4 CN 8/16 -, juris Rn. 22).

    Der Rückgriff der Klägerin auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG, Urteil vom 21. Dezember 2017 - 4 CN 8.16 -, juris Rn. 19), wonach es sich bei Naturdenkmalen im Sinne des § 17 Bundesnaturschutzgesetz in der Fassung vom 1. März 2010 nicht um eine Kategorie des Flächen-, sondern des Objektschutzes handelt, lässt insoweit keinen Rückschluss auf die mögliche Ausdehnung eines Naturdenkmals i.S.d. § 3 RNG zu.

  • VGH Baden-Württemberg, 26.04.2023 - 5 S 1916/21

    Normenkontrolle einer Satzung zur Festsetzung eines geschützten Landschaftsteils;

    Daher steht es einer Unterschutzstellung nach § 29 BNatSchG nicht grundsätzlich entgegen, wenn ein Schutzobjekt eine größere Fläche einnimmt (BVerwG, Beschlüsse vom 18.12.1995 - 4 NB 8.95 - juris Rn. 7 und vom 13.6.2019 - 4 BN 2.19 - juris Rn. 2; Urteil vom 21.12.2017 - 4 CN 8.16 - juris Rn. 19, jeweils m.w.N; Schumacher/Fischer-Hüftle, BNatSchG, 3. Auflage, § 29 Rn. 6 und 7; Meßerschmitt, BNatSchG, § 29 Rn. 30 und 31; Frenz/Müggenborg, BNatSchG, 2. Auflage, § 29 Rn. 8).
  • VG Potsdam, 03.02.2020 - 14 L 59/20
    Dem Sinn der Regelung folgt, dass Gebiete nicht als geschützte Landschaftsbestandteile unter Schutz gestellt werden dürfen (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 21. Dezember 2017 - 4 CN 8/16 -, juris Rn. 19).
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